Vorrangiges Ziel ist die Revitalisierung des “alten“ Zentrums, das heisst die Erfüllung der historischen Gebäude um den Kirchenplatz mit Leben.

Der Kirchenplatz, leider derzeit optisch kein Aushängeschild unserer Gemeinde, stellt den Kernpunkt des Seewalchens dar, einer Gemeinde welche in erster Linie bäuerlichen Ursprung hat. Die umgebenden Gebäude tragen noch eindeutig Zeichen dieser Vergangenheit, und sind als solche optisch und historisch erhaltenswert.

Um den Kirchenplatz wieder einer entsprechenden Bedeutung, und damit auch Renovierung zuzuführen, suchen wir zunächst Ideen für eine belebte Nutzung der angrenzenden Gebäude:

• Das altehrwürdige „Doktorhaus“, ehemals Sitz der Ordination Dr. Seifert könnte im Erdgeschoss beispielsweise eine Ordination oder ein Geschäftslokal beinhalten.
• Im ehemaligen Kaufhaus „Prüher“ wäre Platz für ein Kaffeehaus oder ähnliches, warum nicht auch ein kleines Friseurstudio in perfekter Zentral-Lage?
• Das „Messnerhaus“ im Besitz der Pfarrgemeinde ist Uraltbestand aus dem Jahr 1730 und steht als solches unter Denkmalschutz. Zumindest zwei oder drei Räume könnten beispielsweise ein Heimatmuseum beherbergen.

Die exponierteste Lage hat zweifellos der „Stallinger-Stadl“: Auf ca 700 Quadratmetern Grundfläche ragt ein ehemaliges Stallgebäude in den Verlauf der Hauptstrasse. Hier könnte alleine durch die Positionierung und die günstige Anbindung an Parkflächen sowie fussläufige Erreichbarkeit der nahen Apotheke der ideale Ort für die Errichtung eines Gesundheitszentrums liegen. Für kreative Ideen was die Nutzung der angesprochenen Gebäude angeht sind wir sehr dankbar, und würden an die Eigentümerfamilie Stallinger herangetragen werden. Im Vordergrund steht aus unserer Sicht die Erhaltung des historischen Gebäudebestands unter lebensnaher wirtschaftlich tragbarer Nutzung.

Seit drei Jahren liegt der Plan eines neuen Verkehrskonzepts für Seewalchen auf dem Tisch. Kernpunkt ist eine verkehrsberuhigte „Begegnungszone“ im Verlauf der Hauptstrasse, vom Hotel Häupl bis zum Rathaus.

Da diese erst umgesetzt werden kann, wenn ein Abtausch der Hauptstrasse gegen Brucknerstrasse als Landesstrasse erfolgt ist, liegt dieses Projekt derzeit noch in Warteposition. Gleiches gilt für die baulich – gestalterische Aufwertung des Strassenverlaufs.

Ein kleiner Anfang wurde unsererseits durch die Gestaltung des Rosengartens allerdings bereits umgesetzt.